Brauerei-Gründer Heinrich Schneider und sein erstes Bier
Nach mehreren Lehr- und Wanderjahren in Deutschland, Italien und Frankreich erwarb der Brauer Heinrich Schneider aus Heimborn im Westerwald im Alter von nur 25 Jahren den Grün’schen Hof in Hachenburg, um eine Brauerei zu gründen.
Seine Vision: selbstständig sein – und zukünftig selbst einzigartige Biere auf allerhöchstem Qualitätsniveau brauen. Dieser Anspruch konnte nach der Entdeckung einer Quelle im nahe
gelegenen Rothbachtal weiterverfolgt werden. Denn das außergewöhnlich reine und weiche Wasser dieser eigenen Quelle ist bis heute die ideale Basis für das Brauen feinster Biere.
Bevor im frühen 20. Jahrhundert das Brauen von Bieren Pilsener Brauart begann, wurden hier im Westerwald insbesondere süffige, kräftige und malzbetonte Biere
getrunken. Aus dieser Gründerzeit um die damalige Jahrhundertwende stammt die Rezeptur von Westerwald-Bräu.
Vor Beginn des 20. Jahrhunderts gab es im Westerwald über 150 Brauereien. Es zeugte von einer großen Weitsichtigkeit, dass der Unternehmensgründer schon 1909 den Firmennamen
seiner noch sehr kleinen Landbrauerei in „Westerwald Brauerei“ änderte und damit dem Ziel näher rückte, eine Brauerei für alle Westerwälder aufzubauen.
Wir widmen Westerwald-Bräu unserem Gründer Heinrich Schneider, auf dessen Qualitätsphilosophie unser Unternehmen bis heute gewachsen ist.